Maschinenschrauben mit Außen-Sechskantkopf sind seit vielen Jahrzehnten der bewährte Standard für Verbindungen im Maschinen- und Motorenbau. So auch bei allen gängigen Pkw und Motorrädern. Allerdings besteht in der Fabrikation nach wie vor der Unterschied bezüglich der Maßeinheiten.
Natürlich werden deutsche Fahrzeuge und die weitaus meisten importierten Pkw und Krafträder mit Schrauben des metrischen Systems ausgestattet.
Bei sogenannten Selbstimporten, speziell aus den USA, finden sich jedoch überwiegend Sechskantschrauben in der Maßeinheit Inch, hierzulande besser unter Zoll bekannt.
Die Liebhaber amerikanischer Straßenkreuzer oder einer Harley Davidson werden bei der Wahl ihrer Maul- und Ringschlüssel auf Werkzeuge dieser Maßeinheit zurückgreifen müssen.
Ob nun metrisches System oder Zoll, mit einem 12-teiligen Satz an Gelenk Ringmaul Ratschenschlüsseln von 8 bis 19 mm ist der überwiegende Bedarf zum Öffnen und schließen von Sechskantschrauben gedeckt. Dabei bietet die Kombination des Ringmauls mit dem Gelenk-Ratschenschlüssel zahlreiche Vorteile in der Handhabung und erlaubt auch an engen Stellen noch ein zügiges und kraftvolles Arbeiten.
Bezüglich der Qualität bestehen durchaus feine Unterschiede, auch wenn in dieser Kategorie praktisch jeder Hersteller mit „ Chrom-Vanadium“ wirbt. Diese Stahllegierung gibt es in unterschiedlichen Qualitätsstufen. Die sehr preiswert angebotenen Werkzeuge werden in der Regel aus CrV2 gefertigt, hingegen höherwertige Maul und Ringschlüssel aus CrV3 oder sogar CrV4 bestehen.
Neben den Werkzeugen für Sechskantkopfschrauben werden im besonderen Motorradfahrer einen Satz Innensechskantschlüssel benötigen, da heute zahlreiche Anbauteile an Zweirädern mit Inbus-Schrauben gesichert sind.
Neben der Qualität des Stahls lohnt es sich hier auf die Ergonomie der jeweiligen Innensechskantschlüssel zu achten, etwa indem diese mit extra Griffen ausgestattet sind, was die Handhabung sehr erleichtert.