Einzelwerkzeuge und -Sets

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Das nötigste zuerst im Werkzaugkasten!

In Deutschland sind rund 50 Millionen Kraftfahrzeuge zugelassen, davon etwa 15 Millionen private Pkw sowie rund 4 Millionen Krafträder. Dazu kommen unzählige, nicht von der Statistik erfasste Fahrzeuge, die abgemeldet auf ihre Restaurierung warten, um beispielsweise als Oldtimer wieder in neuem Glanz zu erstrahlen. Der Bereich der Oldtimer-Instandsetzung ist aber nur ein Segment, indem eine große Anzahl von begeisterten Heimwerkern tätig ist. Aufgrund recht gesalzener Werkstattpreise sagen sich mit Recht nicht wenige Fahrzeugbesitzer, dass so manche Routinearbeit durchaus selbst gemacht werden kann. Bei vielen Hobbyschraubern steht jedoch die Begeisterung für die Technik im Vordergrund und dies nicht nur bei der in Deutschland erstaunlich großen Tuninggemeinde, die aus herkömmlichen Serienfahrzeugen individuelle Einzelstücke zaubern.

Kraftfahrzeuge, ob nun mit 2, 3 oder 4 und mehr Rädern ausgestattet, decken bezüglich der Technik eine erstaunlich große Bandbreite verschiedener Bereiche des Handwerks ab. In und an einem Fahrzeug findet sich Elektrik wie Elektronik, Karosserieblechnerei, Schlosserarbeiten, Lackiererei und selbst sehr alte Berufe wie der des Sattlers können zum Tragen kommen. Bei so manchem Oldtimer war in der Fertigung sogar noch ein Stellmacher beteiligt, wie der Wagenbauer ein Beruf, der seine Ursprünge bei den Pferdekutschen, den Vorläufern der modernen Fahrzeugwelt, hatte.

Doch heute finden sich noch weit mehr Segmente im Fahrzeugbau, die jeweils für sich stehen und trotzdem miteinander verzahnt sind. So etwa die Hydraulik oder die Pneumatik. Wasser, Öl und Luft sind schon lange nicht mehr allein in Kühlern, Reifen oder im Motorblock zu finden. Neue Materialtechniken und Verfahren erlauben den vielfältigen Einsatz dieser Kräfte, um am Fahrzeug verschiedene Aufgaben zu erfüllen.

Große Bandbreite an Themengebieten

Die Beschäftigung mit einem Auto oder einem Motorrad offenbart eine Bandbreite in der Technik, die vielfältiges Wissen, aber auch umfangreiches Werkzeug voraussetzt. Dabei reicht das Spektrum von grob bis hochfein, vom Spenglerhammer, zum Ausbeulen von Karosserieteilen, bis zur Software für die Bordelektronik, um etwa den Zündzeitpunkt auf sein Optimum einzustellen. Speziell die Fahrzeugelektronik hat in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte gemacht. Die On-Board-Diagnose (kurz OBD) ist heute fester Bestandteil jeden modernen Pkws oder auch eines Motorrades. Ohne ein OBD-II-System verlässt heute kein Fahrzeug mehr das Band, wobei es inzwischen nicht mehr nur der Fachwerkstatt vorbehalten ist, die in den Diagnose-Systemen abgespeicherten Werte abzurufen und einzustellen. Jede Person mit dem entsprechenden Fachwissen kann sich heute mit dem eigenen OBD-II-Werkzeug und Zubehör über die „innersten“ Werte seines oder ihres Fahrzeuges informieren.

Davon abgesehen bleiben natürlich die klassischen Werkzeuge für die verschiedenen Tätigkeiten an einem Fahrzeug weiterhin die Favoriten in der eigenen Werkstatt. Dazu gehören Schraubenschlüssel in unterschiedlichen Größen und Ausführungen sowie je nach Bedarf auch in unterschiedlicher Normung. Eine Reihe an Zangen, Schraubendrehern, Abziehern, Hämmer und eine Vielzahl weiterer Werkzeuge runden den Werkzeugbedarf ab.

Eile mit Weile. Ausrüstung nach Bedarf aufbauen.

In der Regel baut sich die eigene Werkstatt nicht an einem Tag auf. Meist besteht hierzu ja auch kein Anlass. Vielmehr erweitert sich das Werkzeugsortiment nach Bedarf beziehungsweise den jeweils anfallenden Arbeiten. Genauso wie die Werkstattausstattung üblicherweise mit einer entsprechenden Werkbank ihren Anfang nimmt und nach und nach durch Regale, Schränke, Werkstattwagen und eventuell auch eine Hebebühne an Umfang zunimmt.

In jeder Phase des Werkstattaufbaus und deren Ausstattung mit Werkzeugen darf der eigene Qualitätsanspruch nicht außer Acht gelassen werden. Was dem Profi recht ist, darf dem Heimwerker nur bedingt billig sein. Mit einem ausgewogenen Preis-Leistungs-Verhältnis fährt es sich über kurz oder lang immer besser als mit dem altbekannten Motto: „Geiz ist geil“. Wenn z.B. Stecknüsse nach dem dritten Einsatz abgenudelt sind und man dann erneut kaufen muss, fährt man mit ordentlichem Werkzeug günstiger. Von den vielen Flüchen beim Schrauben einmal abgesehen. So bringt gutes Werkzeug dank besserer Langlebigkeit und Genauigkeit einfach mehr Freude. Welche Werkzeuge häufiger benötigt werden erfahren Sie hier.

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