Fachbücher und Literatur

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z.B. Bosch: Bordnetze, Sensoren und elektronische Systeme

Obwohl in der Auto- und Motorradindustrie immer mehr das Baukastenprinzip angewendet wird, das die Verwendung gleicher Baugruppen in unterschiedlichen Modellen beinhaltet, werden die dazu bestehenden technischen Unterlagen wie Werkstattbücher und Reparaturanleitungen, nicht weniger, sondern eher mehr. Das liegt daran, dass heute in modernen Fahrzeugen viel mehr Komponenten verbaut sind als Früher und diese dazu noch teilweise untereinander agieren.

Die Unterschiede zeigen sich mit zunehmendem Alter des jeweiligen Fahrzeuges. Während früher vom Hersteller meist ein Werkstattbuch ausgefertigt wurde, das alle Bestandteile des Wagens oder des Motorrades aufführte, so bestehen bei heutigen Fahrzeugen für alle bedeutenden Baugruppen jeweils eigene Werkstatt- oder Reparaturbücher. Immerhin sind auch Fachbücher über bestimmte Marken und Typen zu fnden, die die häufigsten Reparaturfälle und die dazugehörige Vorgehensweise bei der Instandsetzung aufzeigen, sodass die Werkstatt nicht zur Bibliothek wird.

Ein komplettes Werkstattbuch ersetzt jedoch nicht entsprechende Fachbücher, in denen sich nachlesen lässt, was beispielsweise die Fehlerursache sein könnte, welche Diagnosetechnik zur Anwendung kommt oder welche Vorgehensweise bei Restauration oder Tuning angebracht ist.

Manchmal muss es mehr als das Handbuch sein.

Sehr wichtig ist ein Buch über Kfz-Elektronik, denn diese unterscheidet sich von herkömmlicher Elektrik oder Elektronik geradezu fundamental. Allein das Auffinden eines Masseschluss irgendwo im Kabelbaum hat schon manchen Mechaniker fast in die Verzweiflung getrieben, von den Geheimnissen moderner Steuerelektronik ganz zu schweigen. Ebenso können Bücher zur Diagnose sehr hilfreich sein, wobei hier zwischen allgemeiner und spezifischer Diagnostik zu unterscheiden ist. Spezifisch bedeutet dabei die Berücksichtigung unterschiedlicher Techniken und Verfahren der Hersteller bei eigentlich gleichen Komponenten wie beispielsweise Einspritz- oder Vergaseranlagen.

Auch für das Tuning von Fahrzeugen besteht umfangreiche Literatur, sowohl für das Motortuning wie auch das Karosserietuning oder die Aufwertung des Innenbereichs.

Hier kann sowohl auf allgemeine Sachbücher zu diesem Thema zurückgegriffen werden wie auch auf Bücher, die sich ausschließlich mit einem Fahrzeugtyp oder einem Modell beschäftigen und Hilfestellung geben.

Der Vorteil der meisten Oldtimer ist, das sie aus technischer Sicht gesehen eher einfach gestrickt sind. Der Nachteil ist, dass meist kaum Werkstattbücher oder Ähnliches vorhanden sind. Da sind Ratgeber zur Restauration von Old- und auch Jungtimern die wohl beste Wahl, in denen professionelle oder auch semi-professionelle Restauratoren ihre Erfahrungen wiedergeben.

Die eigene Werkstattliteratur muss keine Regale füllen, sollte aber so umfangreich sein, dass sie für den einzelnen Anwender eine wirkliche Hilfestellung darstellt. Damit lässt sich viel Zeit und auch Geld sparen.

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